Ramen

Ein Rezept von

Michelle
Michelle
Hey, ich bin Michelle, 22 Jahre alt, komme ursprünglich aus dem Osten der Republik und lebe derzeit im schönen Paderborn. Seit März 2020 habe ich die Diagnose Zöliakie. Auch wenn es nicht immer einfach ist, mache ich das Beste daraus! Ich bin immer offen für Neues, suche neue Rezepte und probiere mich aus. Deshalb freut es mich, meine Erfahrungen hier zu teilen. Schau einfach mal durch, ich bin mir sicher, die Gerichte schmecken nicht nur Zöliakie-Betroffenen! :)

Heute geht es nach Asien! Genauer gesagt nach Japan, obwohl das Rezept für Ramen ursprünglich aus China stammt. Im 19. Jahrhundert hat aber die japanische Küche die Zubereitungsart übernommen und weiterentwickelt. Heute gehört die Nudelsuppe zu den wichtigsten Hauptspeisen in dem Land, weswegen es über 200.000 Ramen-Restaurants dort gibt. Aber jede Region hat ihre eigenen Ramen-Besonderheiten und viele der Restaurant haben eigene geheime Rezepturen. Hier hast du jedenfalls eine Anregung wie deine eigenen Ramen hergestellt werden könnten.

ZUTATEN

(für 3 Personen)

  • 5 EL Sesamöl oder Bratöl
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Stück Ingwer, etwa 3 cm lang
  • 1,2 l Gemüsebrühe
  • 2-3 EL glutenfreie Sojasauce (Tamari)
  • 8 Shiitake-Pilze
  • 250 g Glasnudeln
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 250 g Rosenkohl, Pak Choi, Chinakohl oder Weißkohl
  • 2 EL glutenfreie Misopaste
  • 2 EL Ahornsirup
  • 1 EL Apfelessig (oder Weißweinessig, Reisessig, …)
  • 1 Möhre
  • 200 g Tofu nach Wahl
  • 1 EL Sesam

ZUBEREITUNG

  1. Nimm dir einen großen Top und erhitze darin 2 EL des Sesamöls. Schäle die Zwiebeln und achtel sie. Schäle auch den Ingwer und schneide ihn in kleine Würfel. Gib die Beiden Zutaten in den Topf und röste sie leicht bräunlich an.
  2. Lösche das Ganze mit Gemüsebrühe ab und rühre alles gut durch. Danach gibst du auch den Rest Gemüsebrühe und 2 EL Sojasoße hinzu.
  3. Schneide die Shiitake-Pilze in Scheiben und gib sie mit den in den Topf. Lege einen Deckel auf die Pfanne und lass alles bei geringer Hitze für 1 Stunde köcheln.
  4. Währenddessen schälst und halbierst du den Rosenkohl und vermischt ihn mit dem Rest Sesamöl. Vermische in einer weiteren Schale 1 EL Misopaste mit Ahornsirup und dem Apfelessig.
  5. Nimm die eine Pfanne und leg den Kohl mit der Schnittfläche nach unten hinein. Brate den Kohl so lange an, bis die Schnittfläche leicht gebräunt ist. Gib dann die Miso-Sirup-Essig Masse ebenfalls in die Pfanne und wende den Kohl, so dass er von allen Seiten damit glasiert ist. Nimm ihn anschließend vom Herd und stelle ihn zur Seite.
  6. Setzte nun einen großen Topf Salzwasser auf und bringe das Wasser zum Kochen. Bereite die Glas-Nudeln nach Packungsanweisung zu.
  7. In der Zwischenzeit schneidest du die Frühlingszwiebeln in Ringe und den Tofu deiner Wahl in Scheiben. Die Möhren schälst du zunächst und schneidest sie ebenfalls in dünne Scheiben oder Streifen.
  8. Wenn deine Brühe fertig vor sich hin geköchelt ist, gibst du sie durch ein feines Sieb und fängst die Flüssigkeit auf. Zwiebel, Ingwer und Shiitake-Pilze werden nun nicht mehr benötigt. Halte die Ramen-Brühe aber weiterhin auf mittlere Hitze warm und rühre 1 EL der Miso-Paste mit einem Schneebesen unter.
  9. Sind die Nudeln fertig zubereitet, geht es ans Anrichten. Dafür platzierst du die Nudeln in tiefen Tellern oder Schüsseln. Schütte die heize Brühe hinzu und gib auch Tofu, Möhren, Frühlingszwiebeln, Sesam und natürlich den glasierten Kohl auf die Teller oder in die Schüsseln. Lass es dir schmecken!

TIPPS

Je nachdem wie scharf du dein Essen möchtest, kannst du mehr oder weniger Ingwer zu deiner Ramen geben.

Wenn du keine Shiitake-Pilze magst oder finden kannst, sind braune Champions eine gute Alternative.

Wenn du das Aroma des Sesams mehr hervorheben möchtest, kannst du diesen zuvor in einer Pfanne ohne Öl anrösten.

Den Kohl kannst du auch durch anderes Gemüse, wie Babyspinat, Mangold oder Erbsen ersetzen.

Wenn du die Shiitake-Pilze nicht weglassen möchtest, kannst du sie zusätzlich noch in die Suppe geben.

Inspiriert vonVeggie-freivon

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