Die Tatsache, dass Nudeln nun nicht mehr auf meinem Speiseplan kommen dürfen, hat mich bei meiner Zöliakie-Diagnose zunächst sehr traurig gemacht. Komplett auf Nudeln muss ich natürlich nicht verzichten. Es gibt von vielen verschiedenen Marken Nudeln zu kaufen und doch schmecken sie immer ein bisschen anders, ein bisschen trockener und sie brauchen meist mehr Soße, als die gewohnten glutenhaltigen. Doch es bringt nichts zu jammern, wenn man es noch nicht besser gemacht hat. Bei diesem Rezept weiß man genau was drin ist und die Nudeln schmecken selbstgemacht gleich viel besser!
ZUTATEN
- 300 g helle glutenfreie Mehlmischung auf Maisbasis (z.B. Mehl Schär Farine)
- ½ TL Salz
- 5 Eier
- 2 EL Speiseöl
- Salzwasser zum Kochen
VERARBEITUNG
- Alle Zutaten in eine geeignete Schüssel geben und zu einem Teig verarbeiten. Ist der Teig noch zu trocken, kannst du auch noch 1-2 EL Wasser hinzugeben und mit verkneten. Ist der Teig schön geschmeidig, wickelst du ihn mit Frischhaltefolie ein und lässt ihn für 20 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen.
- Wenn die Zeit um ist, den Teig aus der Folie nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche so dünn wie möglich ausrollen. Jetzt kannst du die Nudeln in jede beliebige Form zurecht schneiden oder kneten.
- Wenn alle Nudeln ihre bestimmte Form haben, gibst du sie in das kochende Salzwasser und lässt sie darin 6-8 Minuten ziehen.
- Anschließend das Wasser abgießen (Nach Belieben die Nudeln in Butter oder Margarine schwenken).
TIPPS
Du kannst den Teig für jede Art von Nudeln verwenden: Egal ob Bandnudeln, Spaghetti, Lasagne, Tortellini oder Ravioli. Alle denkbaren Nudelgerichte sind damit möglich.
Je nachdem welches Mehl du verwendest oder wie groß die Eier sind kann sich die Konsistenz des Teiges verändern. Du kannst den Teig aber mit zusätzlichem Mehl oder Wasser weicher oder fester machen, so wie du es brauchst.