Wusstest du, dass die Einzahl von Gnocchi „Gnocco“ heißt? Trotz ihres italienischen Namens sind die kleinen eiförmigen Klöße nicht nur in Italien bekannt, sondern kommen in vielen Varianten vor allem in der süddeutschen, österreichischen, slowakischen, ungarischen und slowenischen Küche vor. Warum sollte man also trotz Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit nicht in den Genuss der internationalen Spezialität kommen? Vor allem, weil die Rezeptur auch ganz einfach ohne Gluten funktioniert. Sieh selbst:
ZUTATEN
- 400 g Kartoffeln
- 100 g Kartoffelstärke
- 1 Ei
- Salz
ZUBEREITUNG
- Zuerst musst du die Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen. Für die Zubereitung müssen sie allerdings wieder komplett erkaltet sein. Es bietet sich also an, die Kartoffeln schon am Vortag vorzubereiten.
- Sind die Kartoffeln kalt, werden sie mit einem Kartoffelstampfer zerkleinert. Danach einfach die Stärke, das Ei und ein wenig Salz dazugeben und alles zu einem Teig verkneten bis er sich locker anfühlt aber weder bröselt noch klebt.
- Der Teig wird nun portionsweise zu langen Strängen, mit ca. 2 cm Durchmesser, gerollt. Nun schneidest du etwa 0,5 cm dicke Scheiben von den Strängen ab. Wenn du das typische Gnocchi-Muster haben möchtest, drücke die Scheiben von beiden Seiten mit einer Gabel ein.
- Als letztes bringst du in einem großen Topf Salzwasser zum Kochen. Die Gnocchi werden in das kochende Wasser gegeben und darin für ca. 5 Minuten gekocht. Sie sind fertig, sobald sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Dann müssen sie nur noch abgeschöpft und gegessen werden.
TIPPS
Die Gnocchi sollen vegan sein? Kein Problem: Ersetzte einfach das Ei gegen 1 EL Ei-Ersatz, welches du mit 2 EL Wasser verrührst.
Sollte der Teig beim Kneten zu klebrig sein, füge noch etwas Kartoffelstärke hinzu. Ist der Teig hingegen zu bröselig kann ein wenig Wasser helfen.
Gnocchi dienen für viele Gerichte als Beilage, sie können aber genauso gut als Hauptmahlzeit mit einer fruchtigen Tomatensoße oder Pesto schmecken!